Kaffee-Alternativen: effektive Wachmacher mit und ohne Koffein

Kaffee gilt zwar als das schwarze Gold und ist das beliebteste Getränk der Deutschen, die Nachfrage nach Kaffee-Alternativen nimmt dennoch zu. Das mag unter anderem an der umstrittenen Bekömmlichkeit liegen, denn nicht jeder Mensch verträgt Kaffee. An der Frage, ob Kaffee gesundheitsfördernd oder -schädigend ist, scheiden sich noch immer die (forschenden) Geister. Mal bescheinigt eine Studie dem Kaffee eine wohltuende Wirkung, eine andere  warnt vor übermäßigem Kaffeekonsum.  Zahlreiche Mythen ranken sich um den Einfluss von Kaffee auf den menschlichen Organismus. Wie überall, gilt auch bei Kaffee: die Dosis macht das Gift. 
Wer - aus welchen Gründen auch immer - den Kaffeekonsum reduzieren möchte, muss mit den folgenden Kaffee-Alternativen weder auf Geschmack noch auf Wachheit verzichten.


Matcha

Die gemahlene Tencha-Pflanze ist die Trend-Alternative zu Kaffee schlechthin und definitiv ein wahrer Wachmacher. Ein gehäufter Teelöffel Matcha enthält in etwa so viel Koffein wie ein Espresso. Im Gegensatz zu Kaffee kommt das Koffein in Matcha in gebundener Form vor und entfaltet deshalb langsamer, aber dafür nachhaltiger seine Wirkung. 
Zusammen mit aufgeschäumter Milch als Matcha-Latte ist der pulversisierte Grüntee eine edle Alternative zur schwarzen Bohne.

white ceramic teacup on top of white saucer


Guaraná-Kakao

Die Guaraná-Pflanze ist im Amazonas beheimatet und ist bei uns dank ihres hohen Koffeingehalts vor allem als der anregende Wirkstoff in Energydrinks bekannt. Die Samen der Guaraná-Frucht enthalten ungefähr doppelt so viel Koffein wie eine Kaffeebohne. Ähnlich wie bei Matcha kommt das Koffein in den Guaraná-Samen in gebundener Form vor. Es wird deshalb langsamer vom Körper aufgenommen und sorgt letztlich für einen langanhaltenderen Energieschub als Kaffee. 
Der Eigengeschmack von Guaraná ist jedoch recht bitter, zusammen mit Kakao wird daraus aber schnell ein leckerer, schokoladiger Wachmacher. Aber Vorsicht! Aufgrund des hohen Koffeingehalts sollte Guaraná nur in Maßen konsumiert werden, sonst kann es den Blutdruck erhöhen und zu Herzrasen führen.

 

Schwarztee

Zugegeben, bei schwarzem Tee handelt es sich nicht um eine innovativ neue Kaffeealternative; immerhin verbreitete sich Schwarztee bereits im 19. Jahrhundert in Europa. In der vornehmen britischen Variante oder zusätzlich mit einigen Gewürzen zu einem Chai angerührt, ist Schwarztee aber eine leckere Alternative, sollte der Filterkaffee im Büro mal ungenießbar sein.
Aber schwarzer Tee ist nicht nur ein Muntermacher am Morgen. Die enthaltenen Gerbstoffe wirken beruhigend auf den Magen-Darm-Trakt. Schwarztee ist deshalb ein beliebtes Hausmittel bei Durchfall oder Erbrechen.

 

Ingwer

Es braucht nicht zwingend Koffein, um morgens wach zu werden. So kann beispielsweise auch Ingwer dabei helfen, munter zu werden. Durch seine Schärfe kurbelt Ingwer den Stoffwechsel an und bringt so den Kreislauf in Schwung. 
Ob als Tee oder konzentriert als Shot, zusammen stärkt Ingwer außerdem das Immunsystem und das kann besonders für die dritte (vierte, fünfte, sechste,..) Corona-Welle nicht schaden. ;-)

sliced lemon beside sliced lemon on chopping board

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